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Die 6 wichtigsten Sicherheitskomponenten Ihres Autos

Während die Verkehrsdichte und damit auch die Anzahl der Verkehrsunfälle steigen, verringert sich die Anzahl der Verkehrstoten stetig. Das ist vor allem auf moderne Sicherheitssysteme und die optimierte Konstruktion moderner Fahrzeuge zurückzuführen. Hier erfahren Sie, welche Sicherheitskomponenten das Fahren sicherer machen und Sie im Falle eines Unfalls schützen.

Sicherheits-Gurte

Die Anschnallgurte im Auto haben das Autofahren wesentlich sicherer gemacht. Im Falle eines Unfalls, oder bei starker Verzögerung durch Bremsmanöver, verbleiben die Fahrzeuginsassen sicher auf ihren Sitzen. Die Insassen können dank der Gurte nicht aus dem Fahrzeug geschleudert werden oder ungünstig im Innenraum anprallen.

Die Anschnallgurte gehören zu den wichtigsten passiven Sicherheitssystemen im Auto. Die Gurte sind bei heutigen Autos auf den Vordersitzen wie auch auf der Rückbank als Automatikgurte ausgeführt, die sich von selbst an die Insassen anpassen. Neben den Gurten gehören bei vielen modernen Fahrzeugen heute Gurtstraffer mit zum Gurtsystem.

Diese Gurtstraffer ziehen den Gurt straff, wenn es zu einem Unfall kommt. Das sorgt für zusätzliche Sicherheit. Sicherheitsgurte für Autos lassen sich ebenso wie Gurtschlösser und Gurtstraffer günstig gebraucht kaufen. Anschnallgurte für vorn sind dabei ebenso erhältlich wie Sicherheitsgurte für hinten. Beim Kauf gebrauchter Sicherheitsgurte sollten Sie stets auf einen einwandfreien Zustand des Gurtbandes achten.

Sicherheits-Fahrgastzelle und Knautschzone

Der Aufbau der Karosserie eines Autos trägt wesentlich zur Insassensicherheit bei, und gehört daher ebenso zu den Sicherheitssystemen. Für besondere Sicherheit sorgen hierbei Konstruktionsmerkmale wie die Sicherheits-Fahrgastzelle und die sogenannte Knautschzone. Dachten die Konstrukteure früher Automobile noch, eine möglichst stabile Karosse sei besonders sicher, so fand spätestens seit den 1960er Jahren ein Umdenken statt.

Heutige Autos verfügen über Knautschzonen, die beim Unfall die Energie des Aufpralls absorbieren, und deren Einwirkung so vermindern können. Hierzu verformen sich die Zonen an Fahrzeugfront und Heck in bestimmter Weise, sie knautschen sprichwörtlich zusammen. Besonders stabil konstruiert ist bei modernen Fahrzeugen hingegen die sogenannte Fahrgastzelle. Diese konstruktive Einheit umschließt den Innenraum des Autos und schützt die Insassen in besonderem Maße.

Die Sicherheits-Fahrgastzelle ist besonders steif ausgeführt, und verschafft den Fahrzeuginsassen den nötigen Überlebensraum. Auch die Türen moderner Fahrzeuge können Energien absorbieren, verfügen jedoch gleichzeitig über einen Seitenaufprallschutz. Aufgrund der konstruktiven Merkmale werden Karosserieteile moderner Autos auch bei kleineren Unfällen oft irreparabel beschädigt. Autoteile wie Türen für vorne, Türen für hinten, Motorhauben oder Heckklappen lassen sich jedoch oftmals günstig gebraucht kaufen.

Airbags im Auto

Das Airbagsystem gehört zu den großen Meilensteinen bei der Automobilsicherheit. Beim Airbag handelt es sich um einen Luftsack, der sich bei einem Unfall in Sekundenbruchteilen öffnet und aufbläst. Hierdurch wird verhindert, dass die Fahrzeuginsassen etwa mit dem Kopf gegen das Lenkrad oder das Armaturenbrett prallen. Das konnten die Anschnallgurte allein zuvor nicht immer wirksam verhindern. Auch die Einwirkungen eines seitlichen Einschlags bei einem Unfall können durch Airbags wirkungsvoll verringert werden.

Heute finden sich Airbags in modernen Autos daher nicht nur im Lenkrad oder im Armaturenbrett, sondern auch in den Sitzen, in den Dachholmen, im Fußraum oder in den Türen des Fahrzeugs. Herzstück des Airbag-Systems ist das Airbag-Steuergerät, das zahlreiche Fahrzeugdaten zusammenführt, und letztendlich die Airbags bei Bedarf aktiviert. Die Sensoren der Airbagsteuerung sind sowohl im Steuergerät verbaut als auch an anderen Stellen angeordnet. Hierzu gehören etwa Beschleunigungssensoren wie auch Crash-Sensoren oder Drucksensoren für die Seitenairbags.

Erkennt das ABS-Steuergerät einen Unfall, löst es die jeweils benötigten Airbags aus. Wirksam ist ein Airbag jedoch immer nur in Kombination mit dem Sicherheitsgurt. Gebrauchte ABS-Steuergeräte lassen sich ebenso wie komplette Airbags für die meisten Fahrzeugtypen problemlos erwerben. Dasselbe gilt für Airbag-Fühler wie Sensoren, Airbagrelais oder einen gebrauchten Airbag-Kabelbaum.

Antiblockiersystem ABS

Das ABS-System oder Antiblockiersystem gehört zu den wichtigsten aktiven Sicherheitssystemen im Auto. Dieses System wirkt dem Entstehen von Unfällen bereits im Vorfeld entgegen, indem es das Blockieren der Räder beim Bremsen verhindert. Auf diese Weise bleibt das Fahrzeug für den Fahrer auch bei einer Vollbremsung noch lenkbar. Das Auto rutscht nicht unkontrolliert über die Fahrbahn, gleichzeitig kann der Fahrer korrigierend mittels Lenkbewegung eingreifen.

Um das Blockieren der Räder zu verhindern, arbeitet das ABS-System mit wiederholtem Absenken und Anheben des Bremsendrucks. Hierzu sind eine Reihe an Bauteilen notwendig. So verfügen Autos mit ABS etwa über Radsensoren zum Erfassen der Raddrehzahl, die auch als ABS Sensor bezeichnet werden. Würde eines der Räder blockieren, wäre dies über den Raddrehzahlsensor für das ABS-System erkennbar. Die Daten der Raddrehzahlsensoren werden wie auch weitere Daten im ABS-Steuergerät verarbeitet.

Das Steuergerät wiederum steuert die ABS-Pumpe an, die als zentrale Einheit Pumpe, Ventile und deren Steuerung vereint. Von hier wird das Pulsieren des Bremsdrucks an den einzelnen Bremsen bei Bedarf ausgelöst. Alle Teile des ABS-Systems wie ABS-Steuergerät, ABS-Sensoren oder andere ABS-Bremsteile lassen sich auch gebraucht kaufen. Dabei sollte darauf geachtet, werden, dass die betreffenden ABS-Teile exakt zum vorgesehenen Fahrzeugmodell passen.

Elektronisches Stabilitätssystem ESP

Ähnlich wie das ABS soll auch das Elektronische Stabilitätssystem oder Elektronische Stabilitätsprogramm, kurz ESP, Unfälle von vorneherein verhindern. Im Gegensatz zum ABS greift das ESP jedoch nicht ins Bremsgeschehen ein, sondern verhindert das Schleudern oder Ausbrechen des Fahrzeugs. Hierbei werden auch ein Untersteuern oder Übersteuern des Fahrzeugs vermieden, um dem Fahrer in Extremsituationen eine bessere Kontrolle über das Fahrzeug zu geben.

Das ESP-System bewirkt das automatische Abbremsen einzelner Räder über die Bremsen. Ähnlich wie das ABS greift es hierzu auf Daten von Sensoren zum Erfassen der Raddrehzahl zurück. Gleichzeitig wird die aktuelle Stellung des Lenkrads über den Lenkwinkelsensor erfasst, ebenso wie die Fahrzeugquerbeschleunigung oder die etwaige Drehbewegung des Fahrzeugs über weitere Sensoren.

Gesteuert wird das System vom ESP-Steuergerät, in dem alle Daten zusammenlaufen. Weicht die Bewegung des Autos vom vorgesehenen Fahrweg ab, oder gerät das Fahrzeug ins Schleudern, so greift das Stabilitätssystem ein. Dies geschieht durch aktives Abbremsen einzelner Räder, auch ohne dass der Fahrer das Bremspedal tritt. Bauteile wie das ESP-Steuergerät, ESP-Sensoren oder ESP-Kontakte wie ESP-Schalter sind vielfach günstig als Gebrauchtteil erhältlich.

Sicheres Interieur

Fahrzeuginsassen können sich bei Unfällen nicht nur durch äußere Einwirkungen verletzen, sondern auch am Fahrzeug selbst. Bereits in den 1960er Jahren besannen sich Automobilkonstrukteure daher darauf, auch den Innenraum von Fahrzeugen sicherer zu gestalten. Hierzu gehörte etwa die Konstruktion sicherer Lenkräder, die beim Unfall zusammenknicken können.

Verbunden wurde das Sicherheitslenkrad mit einer Sicherheitslenksäule, die das Eintreten des Lenkrads in den Innenraum verhindert. Auch Kopfstützen an den Sitzen gehörten bald zur Standardausstattung, ebenso wie weiche Armaturenbretter. Diese sicherheitsrelevanten Bauteile lassen sich ebenfalls günstig gebraucht kaufen.