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Gebrauchte Automotoren: Qualität finden, fair bezahlen – Eine Anleitung

Wenn ein Fahrzeugmotor einen schweren Schaden erleidet, muss nicht zwangsläufig ein neues Auto oder ein teurer Neumotor her. Eine kostengünstigere Lösung bietet der Austausch des Motors – sei es durch einen gebrauchten oder einen generalüberholten Motor. Dieser Ratgeber erklärt, worauf Sie als Pkw-Besitzer ohne spezielles Vorwissen achten sollten. Sie erfahren, wie Sie den passenden Motor finden und prüfen, welche Kosten typisch sind und welche Rechte Sie beim Kauf haben.

Bei Autoparts24 verkaufen wir sowohl Benzinmotoren, Dieselmotoren, Hybridmotoren als auch Motoren für Elektrofahrzeuge.

Welche Unterschiede gibt es zwischen gebrauchten, überholten und neuen Motoren?

Gebrauchtmotor

Hierbei handelt es sich um einen Motor aus einem gebrauchten Fahrzeug, der ohne umfassende Überarbeitung weiterverkauft wird. Solche Motoren stammen oft aus Unfallwagen und Autoverwertungen. Typischerweise weisen sie eine Laufleistung von z. B. 50.000 bis 150.000 km auf. Seriöse Verkäufer testen diese Motoren vor dem Ausbau, sodass sie als „geprüft“ gelten. Ein Gebrauchtmotor ist meist sehr günstig, aber im Durchschnitt nicht so langlebig wie ein neuer oder überholter Motor. Außerdem erhöht er den Fahrzeugwert nicht, eignet sich also vor allem für ältere Fahrzeuge, bei denen sich ein teurer Motor nicht mehr lohnt.

Überholter Motor

Bei einem überholten Austauschmotor (auch teilüberholt genannt) handelt es sich um einen gebrauchten Motor, der in einer Fachwerkstatt aufgearbeitet wurde. Dabei werden einige Verschleißteile und Problemstellen erneuert, z. B. Dichtungen, Riemen oder Lager. Solche Motoren sind garantiert funktionsfähig und geprüft und bieten durch die neuen Komponenten eine verlängerte Lebensdauer. Ein teilüberholter Motor ist teurer als ein ungeöffnet gebrauchter Motor, bietet aber ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis und stellt oft einen sinnvollen Mittelweg dar. Für die meisten Fahrzeuge ist ein überholter Motor empfehlenswert, da er Kosten und Qualität gut ausbalanciert.

Generalüberholter Motor

Bei einer Generalüberholung wird der Motor umfassend instandgesetzt. Alle wichtigen Verschleißteile werden erneuert, der Motor wird intern gereinigt und in den Neuzustand zurückversetzt. Solch ein Motor hat faktisch 0 km Laufleistung und entspricht funktional einem Neumotor. Oft werden bekannte Schwachstellen gleich mitverbessert (z. B. verstärkte Bauteile an bekannten Problemstellen). Ein generalüberholter Motor ist in der Regel günstiger als ein brandneuer Werksmotor, aber dennoch deutlich teurer als ein einfacher Gebrauchtmotor. Diese Variante lohnt sich besonders für hochwertige Fahrzeuge oder wenn Sie Ihr Auto noch viele Jahre fahren möchten. Beachten Sie: Bei generalüberholten Austauschartikeln verlangen Händler häufig, dass der defekte Alt-Motor im Gegenzug abgegeben wird. Ein solcher Altteilpfand – ein zusätzlich gezahlter Betrag – wird Ihnen nach Rückgabe des alten Motors erstattet. Dies fördert das Recycling und senkt die Kosten, erfordert aber, dass Ihr alter Motor instandsetzungsfähig und vollständig zurückgegeben wird.

Neuer Motor

Ein neuer Originalmotor direkt vom Hersteller (oder ein fabrikneuer Austauschmotor) ist die teuerste Option. Neue Motoren werden meist nur in Garantiefällen oder bei sehr jungen Fahrzeugen verbaut, da die Kosten enorm sind. Ein fabrikneuer Motor kommt mit allen Vorteilen eines unbenutzten Aggregats, ist aber preislich oft schwer zu rechtfertigen – außer das Auto ist noch sehr wertvoll. Zur Einordnung: Ein einfacherer Vierzylinder-Neumotor kann bereits mehrere Tausend Euro kosten, leistungsstarke Motoren (etwa V8 oder V10) bewegen sich nicht selten im fünfstelligen Eurobereich. So wurde z. B. für einen neuen Audi-Turbomotor inklusive Einbau ein Preis von rund 13.500 € veranschlagt. In der Praxis greifen daher viele Fahrzeughalter lieber zu gebrauchten oder überholten Motoren, sofern keine Hersteller-Kulanz besteht.

Welche Kompatibilitätskriterien sind beim Motorkauf entscheidend?

Nicht jeder Motor passt in jedes Auto – selbst dann nicht, wenn Modell und Hubraum ähnlich erscheinen. Wichtig ist, dass der Ersatzmotor in allen wesentlichen Spezifikationen mit dem Original übereinstimmt. Achten Sie insbesondere auf folgende Kriterien:

  • Motorkennbuchstabe (MKB) / Motorcode: Jeder Motor hat einen spezifischen Code (aus Buchstaben/Ziffern), der den Motortyp eindeutig beschreibt. Dieser Code muss zum Fahrzeug passen. Ein Motor mit Code BMR beispielsweise passt nur in Fahrzeuge, für die dieser Motortyp vorgesehen ist. Überprüfen Sie also den Motorcode Ihres defekten Motors (steht oft im Serviceheft oder Motorraum) und vergleichen Sie ihn mit dem des Austauschmotors. Nur identische oder offiziell kompatible Motorcodes sollten verwendet werden. So stellen Sie sicher, dass z. B. der „1.9 TDI BLS“ wirklich dem benötigten Motor für Ihren Golf V entspricht.
  • OE-/OEM-Nummer: Das ist die Original-Ersatzteilnummer des Herstellers. Sie garantiert die Passgenauigkeit des Bauteils. Stimmen OE-Nummer (auch OEM-Nummer genannt) oder Teile-Nr. vom alten und neuen Motor überein, handelt es sich um das gleiche Motorbauteil. Diese Nummer kann oft am Motorblock oder auf dem Typenschild abgelesen werden. Viele Online-Kataloge – so auch Autoparts24 – ermöglichen die Suche direkt per OEM-Nummer, was die Auswahl erheblich vereinfacht. Die OEM-Nummer identifiziert das Teil unabhängig vom Spenderfahrzeug eindeutig. Nutzen Sie diese, um sicherzugehen, exakt den richtigen Motor zu kaufen.
  • Fahrzeug-Identifikationsnummer (FIN/VIN): Die FIN (17-stellige Fahrgestellnummer) Ihres Autos enthält Informationen über Modell, Baujahr, Motorisierung und Ausstattung. Online-Shops bieten oft eine VIN-Suche an – Sie geben Ihre FIN ein und das System filtert passende Ersatzteile für genau Ihr Fahrzeugmodell heraus. Das ist sehr hilfreich, um Baujahrunterschiede zu berücksichtigen: Selbst innerhalb eines Modells kann es bei einem Facelift oder Jahrgangswechsel geänderte Motorversionen geben. Über die FIN und die damit verknüpften Herstellerdaten lässt sich prüfen, welcher Motor original verbaut wurde. So vermeiden Sie Fehlkäufe.
  • Baujahr und Modellgeneration: Stellen Sie sicher, dass der Spender-Motor aus demselben Modelljahr bzw. derselben Generation stammt wie Ihr Fahrzeug (oder vom Hersteller als austauschbar angegeben ist). Motoren eines Vorgängermodells passen oft mechanisch und elektronisch nicht ohne Weiteres in den Nachfolger. Unterschiedliche Abgastechnik oder Steuergeräte-Schnittstellen können Inkompatibilitäten verursachen. Faustregel: Kein Motor einbauen, der älter ist als das eigene Auto. In Deutschland darf sich zudem die Emissionsklasse durch den Motorwechsel nicht verschlechtern – ein Fahrzeug darf nach dem Umbau nicht eine schlechtere Abgasnorm aufweisen als zuvor. Praktisch heißt das: Wenn Ihr Auto z. B. Euro5 eingetragen hat, müssen Sie einen Motor verwenden, der ebenfalls mindestens Euro5 erfüllt. Andernfalls bekommen Sie Probleme bei TÜV und Zulassung. Auch ein Benzin- gegen einen Dieselmotor zu tauschen, ist i. d. R. nicht zulässig, ohne umfangreiche Gutachten, da sich die Abgaswerte und -norm ändern würden. Orientieren Sie sich also an den vom Hersteller vorgesehenen Motorisierungen für Ihr Fahrzeug.
  • Ausstattung und Technik: Berücksichtigen Sie spezielle Ausstattungsmerkmale. Hat Ihr Fahrzeug z. B. ein Start-Stopp-System, muss der Austauschmotor diese Funktion unterstützen (entsprechender Anlasser, Lichtmaschine und Motormanagement). Gleiches gilt für Unterschiede wie Schalt- oder Automatikgetriebe – meist sind die Motoren zwar gleich, aber Anbauteile (Sensoren, Kupplungsglocke, Steuergerätprogrammierung) können variieren. Wenn möglich, wählen Sie einen Motor aus dem gleichen Fahrzeugmodell mit identischer Ausstattung (Klima, Allrad, Start-Stopp etc.), um einen reibungslosen Einbau zu gewährleisten. Im Zweifel geben die Motorkennungen und Teilenummern Aufschluss, welche Varianten kompatibel sind.
  • Elektronik und Steuergeräte: Moderne Motoren sind mit diversen Steuergeräten vernetzt. Oft muss das Motorsteuergerät beim Tausch mit übernommen oder neu programmiert werden. Einige Motoren (v.a. innerhalb derselben Baureihe) lassen sich „plug and play“ tauschen, in anderen Fällen müssen Software-Anpassungen erfolgen (Wegfahrsperre, Einspritzkennfelder, Partikelfilter-Regeneration etc.). Informieren Sie sich, ob der Motor mit Steuergerät geliefert wird und ob dieses zu Ihrem Bordnetz passt. Gegebenenfalls ist es sinnvoll, den alten Kabelbaum und Sensoren vom defekten Motor zu übernehmen, sofern kompatibel. Fachwerkstätten können mittels FIN oder Motornummer ermitteln, ob das Ersatz-Aggregat elektronisch unterstützt wird.

Worauf sollten Sie bei der Qualitätsprüfung eines gebrauchten Motors achten?

Der Kauf eines gebrauchten Motors ist Vertrauenssache – schließlich kennen Sie die Vorgeschichte des Aggregats nicht vollständig. Umso wichtiger ist es, die Qualität und den Zustand des angebotenen Motors so gut wie möglich zu prüfen. Achten Sie insbesondere auf folgende Punkte:

Optischer Zustand

Untersuchen Sie Produktbilder oder den Motor selbst (falls vor Ort) genau. Ist der Motorblock trocken oder sind Ölrückstände erkennbar? Ein frisch gereinigter Motor kann glänzen, aber Vorsicht: Unter einer dampfgestrahlten Oberfläche könnten Lecks kaschiert werden. Achten Sie daher gezielt auf Ölaustritt oder Kühlmittelspuren an Dichtungen, Zylinderkopf, Ölwanne und Anschlussstellen. Ölige oder feuchte Stellen deuten auf Undichtigkeiten hin, was auf Verschleiß hindeutet. Sind Rost oder Korrosion an wichtigen Stellen sichtbar? Leichte Oberflächenkorrosion ist bei gebrauchten Teilen normal, aber starke Verrostungen (etwa an Krümmern oder Schraubverbindungen) können auf lange Standzeiten hindeuten.

Laufleistung und Herkunft

Lassen Sie sich nach Möglichkeit die Kilometerlaufleistung des Motors nennen. Viele Verkäufer geben die Laufleistung des Spenderfahrzeugs an – ein wichtiger Anhaltspunkt: Motoren mit sehr hoher Laufleistung (z. B. >150.000 km) haben naturgemäß mehr Verschleiß. Allerdings ist nicht allein die Kilometerzahl entscheidend, sondern auch die Wartungshistorie. Ein 100.000 km-Motor mit stets pünktlichem Ölwechsel kann besser sein als ein 50.000 km-Motor ohne Pflege. Fragen Sie daher auch nach der Herkunft des Motors: Stammt er aus einem Unfallwagen (oft positiv, da der Motor bis zum Unfall lief) oder aus einem Fahrzeug mit Motorschaden? Seriöse Händler machen dazu Angaben. Oft stammen gebrauchte Qualitätsmotoren direkt aus Unfallfahrzeugen und haben noch längst nicht ihr Lebensende erreicht. Wichtig: Händler sollten immer die Laufleistung angeben und keine Zweifel daran lassen. Fehlt jegliche Info zur Vorgeschichte, ist Vorsicht geboten.

Technische Prüfung

Im Idealfall kann der Motor laufend getestet werden. Manche Autoverwerter lassen den Motor im Spenderfahrzeug Probelaufen oder bieten einen Prüfstandsbericht an. Wenn Sie den Motor selbst begutachten können, öffnen Sie den Öldeckel und schauen hinein: Befindet sich dort weißlicher Schlamm („Ölschlamm“ oder Emulsion), weist das auf Kondenswasser im Öl hin – ein mögliches Anzeichen für eine defekte Zylinderkopfdichtung. Auch pechschwarzes Kühlwasser oder Ölrückstände im Ausgleichsbehälter deuten auf Kopfdichtungsschäden hin. Drehen Sie (soweit möglich) an der Kurbelwelle oder hören Sie den Motor drehen: Geräusche wie Rasseln oder haken beim Durchdrehen könnten auf interne Schäden hinweisen. Natürlich kann ein Laie nicht tief ins Innenleben blicken, aber auffällige mechanische Beschädigungen (z.B. Risse im Block, abgefräste Schrauben, Metallspäne im Ölfilter) sollten ausgeschlossen sein.

Anbauteile und Dichtungen

Prüfen Sie, welche Anbauteile mitgeliefert werden. Oft werden Motoren ohne Anbauteile (wie Lichtmaschine, Anlasser, Turbolader) verkauft, manchmal als Rumpfmotor (Block mit Zylinderkopf) oder als Komplettmotor. Wenn Anbauteile dabei sind, inspizieren Sie auch diese: Sind Schläuche spröde? Gibt es Spiel im Turbolader (falls vorhanden) oder Undichtigkeiten an den Injektoren? Achten Sie auf intakte Dichtungen an Ventildeckel, Ölwanne etc. – hervorquellende oder gequetschte Dichtungsreste deuten darauf hin, dass hier möglicherweise Undichtigkeiten vorlagen. Im Zweifel sollten Sie bestimmte Verschleißteile (Zahnriemen, Spannrollen, Wasserpumpe) vorsorglich neu machen, wenn der Motor eingebaut wird.

Vertrauenswürdiger Verkäufer

Kaufen Sie möglichst bei etablierten Händlern oder Plattformen, die für Qualität bürgen. Ein Indiz: Händler mit Differenzbesteuerung (§25a UStG) und klaren Rechnungen arbeiten in der Regel gewerblich und müssen sich an Regeln halten. Achten Sie auf Prüfsiegel oder Garantien der Verkäufer (zum Beispiel geben viele gewerbliche Anbieter 12 Monate Gewährleistung auf Austauschmotoren – auch wenn wir das Wort „Garantie“ hier vermeiden, zeigt es Seriosität). Ein weiterer wichtiger Punkt ist das Rückgaberecht: Bei Onlinekäufen steht Ihnen als Verbraucher ein 14-tägiges Widerrufsrecht zu. Plattformen wie Autoparts24 gewähren ein vollständiges Rückgaberecht, falls ein Teil nicht passt oder Mängel aufweist. Das schafft Vertrauen und schützt Sie vor Fehlkäufen. Prüfen Sie auch Kundenbewertungen des Anbieters oder Zertifikate (z. B. Trusted Shops, TÜV-Zertifizierung von Autoverwertern etc.).

Geprüfte Ware

Idealerweise ist der Motor bereits vor dem Verkauf getestet worden. Viele professionelle Autoverwerter überprüfen Motoren beim Ausbau und lagern sie fachgerecht ein. Autoparts24 etwa arbeitet europaweit nur mit geprüften Autoverwertern zusammen und kann so qualitativ hochwertige Teile anbieten. Alle dort aufgeführten Austauschmotoren werden von den Partner-Werkstätten sorgfältig geprüft, bevor sie verkauft werden. Solche Angaben sind ein gutes Zeichen. Achten Sie auch auf hochwertige Fotos in Online-Angeboten: Detailfotos ermöglichen einen besseren Eindruck vom Zustand (Sauberkeit, eventuelle Beschädigungen). Ein transparenter Verkäufer wird Ihnen auf Anfrage weitere Informationen oder Bilder liefern.

 Wie teuer sind neue, gebrauchte und überholte Motoren (mit Beispielen)?

Preisfaktor Zustand: Die Kosten eines Motors hängen stark davon ab, ob er neu, gebraucht oder überholt ist – und natürlich von Marke und Modell. Generell gilt: Gebrauchtmotoren sind am günstigsten, generalüberholte Motoren liegen im Mittelfeld, und Neumotoren vom Hersteller sind am teuersten. Die Spanne ist jedoch groß. Laut Autozeitung bewegen sich Austauschmotor-Kosten je nach Fahrzeug zwischen etwa 2.000 und 20.000 €. Das untere Ende dieser Skala betrifft einfache Gebrauchtmotoren für Kleinwagen; das obere Ende luxuriöse Neumotoren (z. B. für Sportwagen oder große Diesel).

Ein paar konkrete Beispiele sollen das verdeutlichen:

  • Für einen VW Golf VII 1.4 TSI kostet ein gebrauchter Motor (je nach Laufleistung) etwa ab 1.500 €, während ein komplett überholter Austauschmotor mindestens 4.500 € kostet (zzgl. Einbau).
  • Ein Audi A4 2.0 TDI Austauschmotor liegt preislich bei rund 3.600 €. Dies bezieht sich auf einen generalüberholten oder sehr guten Gebrauchtmotor für diesen weit verbreiteten Dieselmotor.
  • Ein BMW B48 (2,0-Liter Turbobenziner, z. B. in BMW 3er/5er verbaut) schlägt als Austauscheinheit mit etwa 2.800 bis 5.400 € zu Buche, je nachdem ob es ein gebrauchter oder instandgesetzter Motor ist.
  • Ein Ford EcoBoost 1.5 (Dreizylinder-Turbobenziner) ist vergleichsweise günstiger zu haben: Hier liegen die Angebote für gebrauchte bzw. teilüberholte Motoren etwa zwischen 1.800 und 3.300 €. Kleinere Motoren sind oft billiger – aber Achtung: Gerade bei hochgezüchteten Downsizing-Motoren kann die Nachfrage hoch sein, was Preise treiben kann.
  • Hochleistungsmotoren und große Aggregate kosten entsprechend mehr. Für einen BMW X5 3.0 Diesel etwa können Austauschmotoren bis zu 7.000 € erreichen. Ein V8-Benzinmotor (z. B. Audi/BMW) oder exotischere Motoren liegen nicht selten jenseits der 10.000 €-Marke als Neuteil. Hier ist der Gebrauchtmarkt oft die einzige wirtschaftliche Option, da Neupreise unerschwinglich wären.

Neumotor vs. Gebrauchtmotor

Ein Beispiel zum Vergleich: Bei einem Mittelklassewagen belaufen sich die Kosten für einen gebrauchten Motor auf etwa 800–2.000 €, während ein brandneuer Tauschmotor desselben Fahrzeugs oft über 10.000 € kostet. Diese enorme Diskrepanz erklärt, warum Austauschmotoren so gefragt sind. Der Wert des Autos spielt natürlich eine Rolle: Die Faustregel besagt, dass der Motor nicht mehr als ~50% des Zeitwerts des Fahrzeugs kosten sollte. Andernfalls lohnt die Reparatur kaum, da man für das Geld oft ein gleichwertiges Gebrauchtfahrzeug kaufen könnte.

Einbaukosten nicht vergessen

Beachten Sie, dass zu den reinen Motorpreisen noch die Kosten für den Ausbau des alten und Einbau des neuen Motors kommen. Diese Arbeitskosten variieren je nach Fahrzeug und Motor: Für einfachere Fahrzeuge können um die 8–10 Stunden Arbeit (~500–1000 €) anfallen, bei komplexen Modellen oder engen Motorräumen auch 15–20+ Stunden, was 1.500 € oder mehr ausmachen kann. Lassen Sie sich hierfür einen Kostenvoranschlag von der Werkstatt geben. Viele Anbieter von Austauschmotoren bieten Pauschalpreise inkl. Einbau an – vergleichen Sie solche Angebote. Mitunter ist ein etwas teurerer Motor inkl. Einbau unterm Strich günstiger als ein billiger Motor plus hohe separaten Werkstattkosten.

Zusatzkosten

Falls Altteilpfand erhoben wird (bei Instandsetzern üblich), zahlen Sie diesen zunächst on top – erhalten ihn aber nach Rückgabe des Altmotors zurück. Planen Sie auch ein Budget für neue Betriebsflüssigkeiten (Öl, Kühlmittel) und evtl. Verschleißteile (Zahnriemen, Zündkerzen, Filter), die beim Motorwechsel idealerweise gleich mit erneuert werden. Diese Posten sind vergleichsweise klein, erhöhen aber die Zuverlässigkeit des „neuen“ Motors.

Fazit zu den Preisen

Machen Sie sich im Vorfeld schlau, was ein Motor für Ihr Fahrzeug typischerweise kostet. Orientieren können Sie sich an Online-Marktplätzen oder Vergleichsportalen. Die genannten Beispiele zeigen: Ein gebrauchter Motor ist oftmals deutlich günstiger als ein neuer – aber Preise schwanken je nach Verfügbarkeit. Gerade seltenere Motorvarianten können auch gebraucht teuer sein. Deshalb lohnt sich ein Preisvergleich über mehrere Quellen. Autoparts24 und ähnliche Plattformen ermöglichen es, Angebote aus ganz Europa einzusehen und dadurch oft bis zu 50–60 % zu sparen im Vergleich zum Neuteil. Kalkulieren Sie alles zusammen (Motor + Versand + Einbau + Nebenmaterial), um die Wirtschaftlichkeit abzuschätzen. In vielen Fällen wird der Austauschmotor die günstigste Lösung sein, um Ihr Fahrzeug wieder zum Laufen zu bringen.

Welche rechtlichen Aspekte sind in Deutschland zu beachten?

Beim Kauf gebrauchter Autoteile – insbesondere online – gibt es einige gesetzliche Regelungen und Verbraucherrechte, die Sie kennen sollten. Hier die wichtigsten rechtlichen Aspekte für den deutschen Markt, auf die Sie achten sollten:

  • Widerrufsrecht bei Online-Kauf: Kaufen Sie den Motor bei einem gewerblichen Händler über das Internet (Fernabsatz), steht Ihnen als Verbraucher ein 14-tägiges Widerrufsrecht zu. Das bedeutet, Sie können innerhalb von 14 Tagen nach Erhalt der Ware ohne Angabe von Gründen vom Kauf zurücktreten. Dieses Recht gilt EU-weit einheitlich. Achten Sie darauf, dass der Händler Sie über das Widerrufsrecht informiert (meist in den AGB oder der Bestellbestätigung). Sollte der Motor also nicht passen oder Mängel haben, können Sie ihn innerhalb dieser Frist zurückgeben. Einige Plattformen bieten sogar freiwillig erweiterte Rückgabefristen oder kulante Lösungen an. Autoparts24 gewährt z. B. ein volles 14-Tage-Rückgaberecht, sodass Sie ohne Risiko einkaufen können. Wichtig: Im Falle eines Widerrufs müssen Sie den Motor ordnungsgemäß verpackt zurücksenden; die Rücksendekosten können je nach Händler dem Käufer oder Verkäufer obliegen (prüfen Sie die Bedingungen). Ausnahme vom Widerrufsrecht: Individuell angefertigte Teile oder speziel überholte Motoren nach Kundenspezifikation könnten vom Widerruf ausgeschlossen sein – dies ist aber bei Standard-Gebrauchtmotoren selten relevant.
  • Differenzbesteuerung (§25a UStG): Wenn Sie auf der Rechnung den Vermerk finden „enthält Umsatzsteuer, die nicht gesondert ausgewiesen ist – Differenzbesteuerung gemäß §25a UStG“, bedeutet das Folgendes: Der Händler wendet bei diesem gebrauchten Teil die Differenzbesteuerung an. Dabei wird die Umsatzsteuer nur auf die Marge erhoben, nicht auf den gesamten Verkaufspreis. Für Sie als privaten Käufer hat das keine negativen Auswirkungen – der Bruttopreis ist ja angegeben – lediglich können z. B. gewerbliche Käufer keine Vorsteuer ziehen. Eine Beispielformulierung auf der Rechnung könnte lauten: „Der Rechnungsbetrag enthält Umsatzsteuer, die nicht gesondert ausgewiesen ist. Der Artikel unterliegt der Differenzbesteuerung gemäß §25a UStG.“. Das ist üblich beim Handel mit Gebrauchtteilen und ein Zeichen dafür, dass der Anbieter korrekt nach Gebrauchtwarenregelung versteuert. Lassen Sie sich davon nicht verunsichern. Wichtig ist nur zu wissen: Bei differenzbesteuerten Artikeln wird keine MwSt separat ausgewiesen. Als Privatperson zahlen Sie einfach den Endpreis. (Hinweis: Diese Regelung erlaubt es Händlern, gebrauchte Teile günstiger anzubieten, da sie nicht doppelt besteuert werden. Für Sie bedeutet es im Ergebnis oft einen besseren Preis.)
  • Gewährleistung/Garantie: Auch wenn wir das Thema hier nur streifen – in Deutschland muss ein gewerblicher Verkäufer einem Verbraucher Gewährleistung auf verkaufte Waren geben, auch auf Gebrauchtteile. Diese kann bei gebrauchten Sachen vertraglich auf ein Jahr reduziert werden. Viele Händler nutzen diese Möglichkeit. Das bedeutet, falls sich innerhalb eines Jahres ein Sachmangel zeigt, hätten Sie grundsätzlich Ansprüche (Beweislastumkehr in den ersten 6 Monaten zugunsten des Käufers). Allerdings sind Verschleiß und gebrauchsüblicher Zustand keine Mängel. Einige Händler oder Instandsetzer geben darüber hinaus freiwillige Garantien auf überholte Motoren, was ein Bonus ist – doch in unserer Anleitung sollen Garantien ausdrücklich nicht vertieft werden. Merken Sie sich aber: Kaufen Sie von privat, entfällt jegliche Gewährleistung normalerweise („gekauft wie gesehen“, außer bei arglistiger Täuschung). Kaufen Sie von gewerblich, haben Sie gesetzlichen Mindestschutz. Prüfen Sie also genau die Geschäftsbedingungen. (Hinweis: Aufgrund der Komplexität und der Vorgabe, in diesem Leitfaden Garantie oder Gewährleistung nicht zu sehr auszuführen, belassen wir es bei diesem allgemeinen Hinweis. Im Zweifel lassen Sie sich vom Händler schriftlich bestätigen, was passiert, wenn der gekaufte Motor nicht funktioniert.)
  • Altteilpfand und Altteilerückgabe: Wie bereits im Abschnitt über überholte Motoren erwähnt, kann beim Kauf eines generalüberholten Austauschmotors ein Altteilpfand verlangt werden. Das ist ein zusätzlicher Geldbetrag (häufig mehrere hundert Euro bei Motoren), den Sie bei Kauf hinterlegen. Wichtig: Dieser Pfand wird Ihnen zurückerstattet, sobald Sie Ihren alten defekten Motor an den Verkäufer zurückgeben. Der Sinn dahinter: Der Alt-Motor wird dem Händler überlassen, damit er entweder aufgearbeitet oder umweltgerecht entsorgt wird. Achten Sie hier auf die Bedingungen: Oft muss der Altmotor in instandsetzungsfähigem Zustand sein (kein Loch im Block, keine vollständig zerlegten Einzelteile), damit der Pfand vollständig erstattet wird. Informieren Sie sich über Fristen (manchmal muss der Altmotor binnen 2-4 Wochen eingesandt werden) und Verpackung/Versandmodalitäten. Das Altteilpfand-System dient dem Umweltschutz und der Kreislaufwirtschaft – Ihr alter Motor bekommt vielleicht eine zweite Chance. Für Sie bedeutet es etwas Aufwand (Rückversand organisieren), aber auch ein finanzieller Vorteil, da Sie den Pfand zurückbekommen. Planen Sie also ein, den kaputten Motor nicht zu entsorgen, sondern dem Händler zukommen zu lassen.
  • Zulassung und Eintragung: Bei einem identischen Austauschmotor, der für Ihr Fahrzeugmodell vorgesehen ist, ist in der Regel keine zusätzliche Eintragung in die Fahrzeugpapiere nötig, da sich an den technischen Daten nichts ändert. Anders sieht es bei Motorumbauten aus (anderer Motortyp als ursprünglich): Hier wären Vollabnahmen nach §21 StVZO und Eintragungen erforderlich. Aber in unserem Kontext gehen wir vom ersatzgleichen Motor aus. Stellen Sie nach dem Tausch sicher, dass in Ihren Fahrzeugunterlagen (z. B. Inspektionsheft) der Motortausch mit Datum und ggf. der „neuen“ Motornummer vermerkt wird. Dies kann beim Wiederverkauf vertrauensbildend sein. Und denken Sie daran, ggf. die Versicherung zu informieren, falls Motorleistung oder Typ sich ändern – bei identischem Motor ist das aber nicht der Fall.
  • Umwelt und Steuern: Ein wichtiger rechtlicher Punkt wurde oben schon erwähnt: Die Abgasnorm des Fahrzeugs darf sich nicht verschlechtern. Tauschen Sie also nie einen moderneren Motor gegen einen alten, der eine schlechtere Euro-Norm hat. Das könnte die Betriebserlaubnis gefährden. Ebenso dürfen Abgassystem-Komponenten (Katalysator, Partikelfilter) nicht einfach weggelassen oder durch andere Versionen ersetzt werden, die nicht zulässig sind. Halten Sie das Fahrzeug nach dem Tausch im originalen emissionsrechtlichen Zustand, sonst drohen Probleme bei AU/HU. Grundsätzlich gilt: Wenn Sie einen baugleichen Motor verwenden, bleiben Steuer und Versicherung gleich. Bei abweichendem Motor (etwa Hubraumänderung) müssten Steuer und ggf. Versicherung neu berechnet werden. Dies nur als Hinweis für Sonderfälle.

Welche Besonderheiten gelten für Elektromotoren in Elektroautos?

Elektroautos werden immer verbreiteter, und auch hier kann es vorkommen, dass ein Elektromotor getauscht werden muss (wenn auch seltener als bei Verbrennungsmotoren, da E-Motoren weniger bewegliche Teile haben). Gebrauchte Elektromotoren sind auf dem Markt verfügbar – Autoparts24 bietet z. B. eine große Auswahl an gebrauchten Elektromotoren für viele E-Fahrzeugmodelle. Einige Aspekte sind bei E-Motoren besonders zu beachten:

  • Weniger mechanische Verschleißteile: Elektromotoren haben keine Kolben, Pleuel oder Ventile, die verschleißen könnten. Die typischen Ausfallursachen sind eher Lager, Wicklungen oder Elektronik. Achten Sie daher auf Hinweise, ob der E-Motor elektrisch geprüft wurde. Ein seriöser Verkäufer wird den Motor auf Funktion (Drehung, Isolationswiderstand etc.) getestet haben. Autoparts24 arbeitet hier mit geprüften Partnern, sodass auch gebrauchte Elektromotoren sorgfältig geprüft und als funktionierend verkauft werden. Fragen Sie im Zweifel nach einem Testprotokoll oder Gewährleistung auf die Funktion.
  • Hochvoltsystem und Sicherheit: Der Ausbau und Einbau eines E-Motors berührt das Hochvoltsystem des Fahrzeugs. Hier ist besondere Vorsicht geboten. Arbeiten an orangefarbenen Hochvoltkabeln und Komponenten dürfen nur von geschultem Fachpersonal durchgeführt werden! Stellen Sie sicher, dass die Werkstatt Erfahrung mit Elektrofahrzeugen hat (Stichwort „Fachkundig für HV-Systeme“). Ein unsachgemäßer Einbau kann Lebensgefahr bedeuten und das Fahrzeug beschädigen. Für Sie als Käufer heißt das: Kaufen Sie den Motor, aber überlassen Sie den Einbau Profis.
  • Kompatibilität bei E-Motoren: Auch bei Elektromotoren gibt es unterschiedliche Typen, Leistungen und Steuergeräte. Prüfen Sie die Teilenummer/Motornummer analog zu Verbrennern. Oft sind Motor und dazugehöriger Inverter (Leistungselektronik) aufeinander abgestimmt. Klären Sie, ob der Ersatz-E-Motor mit Ihrem vorhandenen Inverter kompatibel ist oder ob dieser mitgetauscht werden muss. Gegebenenfalls ist es ratsam, Motor inklusive Steuergerät/Elektronik als Einheit zu kaufen, um Abstimmungsprobleme zu vermeiden.
  • Batterie und Garantie beachten: Häufig liegt der Engpass bei E-Autos eher in der Batterie als im Motor. Ein E-Motor an sich kann sehr lange halten. Wenn dennoch ein Tausch nötig wird (z. B. aufgrund eines Defekts oder Unfallschadens), prüfen Sie, ob der Hersteller ggf. Garantie auf Antriebsstrang-Komponenten gegeben hat, die Sie nicht gefährden wollen. Bei neueren E-Fahrzeugen könnten Eingriffe in den Antriebsstrang die Herstellergarantie tangieren. Ansonsten ist es rechtlich unproblematisch, einen E-Motor zu tauschen – eine Eintragung in die Fahrzeugpapiere ist hier analog nur nötig, wenn sich Leistung oder Typ ändern, was im Austauschfall nicht gegeben ist.
  • Verfügbarkeit und Preis: Aktuell (2025) ist der Markt für gebrauchte E-Motoren noch im Aufbau. Es gibt aber bereits viele Angebote, gerade aus verunfallten Elektroautos. Preislich sind E-Motoren teils günstiger als Verbrenner gleicher Leistung, da der Aufbau einfacher ist – aber es hängt stark vom Modell ab (ein Tesla-Motor wird mehr kosten als ein kleiner City-E-Motor). Nutzen Sie Plattformen, um einen Überblick zu bekommen. Bei Autoparts24 finden sich beispielsweise geprüfte Nissan-Leaf- oder Renault-Zoe-Motoren, aber auch Tesla-Antriebe, je nach Verfügbarkeit.

Was ist bei Hybridantrieben zu beachten?

Hybridfahrzeuge kombinieren Verbrennungs- und Elektromotor – entsprechend komplex ist ihr Antriebsstrang. Bei einem Hybrid können theoretisch beide Motoren (der Benzin-/Dieselmotor und der Elektromotor) defekt gehen. Ein Tausch ist hier besonders sorgfältig zu planen, da mehrere Komponenten betroffen sind. Beachten Sie beim Kauf eines „Hybridmotors“ oder von Teilen des Hybridantriebs folgende Punkte:

  • Konstruktion variiert: Hybrid ist nicht gleich Hybrid. Es gibt z. B. Parallelhybride, wo ein Elektromotor zwischen Motor und Getriebe sitzt, Leistungsverzweigte Hybride (Toyota-Prinzip) mit Planetengetriebe, oder Mild-Hybride mit Startergenerator. Informieren Sie sich genau, welche Teileinheit Sie benötigen. Oft bezeichnen Händler den „Hybridmotor“ als Einheit aus Verbrenner + E-Motor. Manche Angebote umfassen aber nur den Verbrennungsmotor ohne den Elektromotor. Andere wiederum könnten den Elektromotor mit integriert haben (etwa bei einem Getriebe, in das der E-Motor verbaut ist). Schauen Sie also beim Angebot darauf, welche Komponenten im Lieferumfang enthalten sind. Ein Beispiel: Bei einigen Honda-Hybriden ist der E-Motor an die Kurbelwelle geflanscht – tauscht man den Motor, muss der E-Motor mit übertragen werden. Bei anderen Systemen (z. B. Plug-in-Hybride mit getrenntem E-Antrieb an der Achse) wird der Verbrenner separat getauscht. Diese Unterschiede sind wichtig für die Bestellung.
  • Den richtigen Typ wählen: Ähnlich wie bei reinen Verbrennern müssen Motortyp bzw. Code passen. Zusätzlich kann es bei Hybridvarianten innerhalb eines Modells Unterschiede geben, z. B. in der Leistung des E-Motors oder der Steuergeräte. Verwenden Sie auch hier die Motornummern und Fahrzeugdaten, um den passenden Austauschmotor zu identifizieren. Oft hilft ein Blick in einschlägige Foren oder Werkstattliteratur, welche Hybrid-Komponenten kombinierbar sind. Bei Unsicherheit: Sprechen Sie mit einer Fachwerkstatt, die Hybridfahrzeuge betreut, bevor Sie einen teuren Fehler machen.
  • Zustand des Hybridmotors: Prüfen Sie sowohl den Verbrennungsmotor als auch den Elektromotor/Generator im Angebot. Beide unterliegen Verschleiß. Der Verbrenner im Hybrid wird zwar oft entlastet, aber läuft in hoher Effizienz – gelegentlich auftretende Probleme sind ähnlich wie bei normalen Motoren (z. B. Verkokungen, falls er oft kalt bleibt). Der Elektromotor im Hybrid dient auch als Generator (Rekuperation) und als Anlasser. Seine mechanischen Lager und die Wicklungen sollten in Ordnung sein. Seriöse Anbieter geben die bisherige Laufleistung des Hybridsystems an und bieten Bilder, aus denen man den Zustand der Komponenten erahnen kann. Achten Sie hier insbesondere auf Anschlüsse und Kabel: Hochvolt-Verbindungen dürfen keine Schäden haben. Im Idealfall wurde das Hybrid-System vor Ausbau getestet.
  • Komponenten und Steuergeräte: Bei Hybrid-Systemen sind mehrere Steuergeräte (Engine Control Unit, Hybrid-Steuergerät, Batterie-Management) im Spiel. Ein ausgetauschter Hybridmotor muss mit diesen Elektroniken harmonieren. Oft ist es notwendig, nach dem Tausch die Software abzugleichen oder Fehlercodes zurückzusetzen. Stellen Sie sicher, dass Sie entweder das passende Steuergerät mit erwerben oder das vorhandene Steuergerät für den neuen Motor konfiguriert werden kann. Hier ist Werkstatt-Unterstützung nötig. Mechanisch müssen zudem alle Schnittstellen passen: z. B. die Verbindung zum Getriebe (wenn der E-Motor im Getriebe sitzt, muss der Verbrenner exakt die gleiche Flanschgeometrie haben) oder die Kupplung bei sogenannten „Plug-in-Hybriden“ mit Trennkupplung.
  • Hybrid-spezifische Sicherheit: Ähnlich wie bei reinen E-Autos gilt: Arbeiten am Hybridantrieb beinhalten Hochvolt-Komponenten. Lassen Sie nur Fachleute ran, die für Hochvoltsysteme qualifiziert sind. Nach dem Tausch sollte das Gesamtsystem von einer Werkstatt geprüft werden, um sicherzustellen, dass Rekuperation, elektrisches Fahren und Zusammenspiel beider Motoren einwandfrei funktionieren. Eventuell ist auch eine Meldung an den Hersteller sinnvoll (manche Hybridfahrzeuge erfassen getauschte Komponenten in der Fahrzeughistorie, z. B. für Garantiezwecke der Batterie).

Im Grunde nehmen Sie bei einem Hybrid zwei Welten in die Hand – die des Verbrenners und die des Elektroantriebs. Ein gebrauchter Hybridmotor aus zuverlässiger Quelle kann durchaus eine lohnende Lösung sein, da Neuteile extrem teuer sind. In jedem Fall sollten Sie sich gut belesen oder beraten lassen, welche Teileinheit genau benötigt wird und wie sie verbaut wird. Dann steht einer erfolgreichen Reparatur auch bei komplexen Hybridfahrzeugen nichts im Wege.

Wo finden Sie hochwertige gebrauchte Motoren zum fairen Preis?

Zum Abschluss stellt sich die Frage: Wie und wo sucht man am besten nach einem gebrauchten oder überholten Motor? Der klassische Weg führte früher zum Autoverwerter in der Region. Heutzutage bietet das Internet weit effizientere Möglichkeiten, um genau den passenden Motor zu finden – oft inklusive Vergleich von Preisen und Anbietern. Eine besonders bequeme und sichere Option sind spezialisierte Online-Marktplätze für gebrauchte Kfz-Teile.

Autoparts24 ist ein Beispiel für eine solche Plattform. Hier einige Gründe, warum sie sich als Quelle für gebrauchte Motoren anbietet:

Riesige Auswahl, europaweit

Autoparts24 vereint die Angebote von über 120 zertifizierten Autoverwertern und Teilelagern aus ganz Europa. Dadurch stehen Ihnen mehr als 22.000 gebrauchte Motoren (und Millionen andere Teile) zur Verfügung – deutlich mehr, als selbst der größte Schrottplatz bieten könnte. Die große Auswahl erhöht die Chance, auch seltene Motorvarianten oder gerade aktuell schwer erhältliche Modelle zu finden. Sie können bequem vom Sofa aus in diesem riesigen Sortiment stöbern und müssen nicht dutzende Verwerter einzeln abtelefonieren.

Gezielte Suche und Passgenauigkeit

Die Website von Autoparts24 bietet eine intelligente Suchfunktion. Sie können Ihr Fahrzeug über Schlüsselnummern identifizieren oder direkt die VIN eingeben, um passende Teile zu finden. Auch die Suche mittels OEM-Nummer ist möglich. Zusätzlich gibt es Filter, z. B. nach Motorcode, Preis, Laufleistung oder Standort. Für Motoren besonders hilfreich: Sie können oft nach Motorkennbuchstaben filtern und bekommen genau die Angebote, die zu Ihrem Fahrzeug passen. Das eliminiert viel Unsicherheit – die Plattform sorgt quasi automatisch dafür, dass Sie den richtigen Motor auswählen.

Geprüfte Qualität und Vertrauen

Autoparts24 arbeitet ausschließlich mit seriösen Autoverwertungen zusammen. Alle gebrauchten Motoren, Getriebe und sogar Elektromotoren durchlaufen Qualitätschecks und werden erst dann auf dem Marktplatz angeboten. Sie können zu jedem Motorangebot detaillierte Informationen einsehen: Motorcode, Laufleistung des Spenderfahrzeugs, eventuelle Schäden, sowie hochauflösende Fotos. Außerdem bietet Autoparts24 ein hohes Maß an Kundenschutz – vom sicheren Zahlungsprozess bis zum vollen Rückgaberecht von 14 Tagen, falls ein Teil doch nicht passt. Die Kundenerfahrungen sind überwiegend positiv (hohe Trustpilot-Bewertungen werden transparent gezeigt), was zusätzlich Vertrauen schafft. Kurz gesagt: Sie kaufen dort nicht „ins Blaue hinein“, sondern mit ähnlicher Sicherheit wie bei Neuteilen, nur eben viel günstiger.

Schneller Versand und Garantieabwicklung

Wenn Sie bei einem regional entfernten Verwerter kaufen, kommt der Versand ins Spiel. Autoparts24 koordiniert den schnellen Versand der Teile – oft ist der Motor innerhalb weniger Tage bei Ihnen. Die Plattform bietet zudem Unterstützung, falls mal etwas schiefgeht, und einen deutschsprachigen Kundenservice. Für Werkstätten und gewerbliche Kunden gibt es Sonderkonditionen, aber auch als Privatkunde profitieren Sie von der Logistik. Viele Motoren kommen versandkostenfrei ins Haus. Sollten Sie vom Widerruf Gebrauch machen, ist auch die Rücksendung organisiert. Das ist deutlich komfortabler, als selbst einen Motor vom Schrottplatz zu transportieren.